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Meine Top Learnings - New Work Evolution Messe


Erst einmal finde ich es großartig, dass es zu diesem Thema sogar eine Messe gibt, die eine ganze Halle füllt. Sie steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber dennoch ist sie sehenswert. Gerade jetzt war es für mich perfekt, denn die Atmosphäre war familiär und entspannt. Ich wurde ständig in neue Gespräche integriert und habe so viele neue Leute kennengelernt, die alle auf ihre eigene Art und Weise zum Thema New Work beitragen.


Und das ist genau das, was wir gerade brauchen.

Was unsere Fachkräfte brauchen. Was unsere Unternehmen brauchen.



New Work Evolution Messe Karlsruhe

Learning 1: Mut zur Veränderung

Tijen Onaran sagte in ihrer Keynote: "Wenn wir Veränderung wollen, müssen wir sie selbst in die Hand nehmen; dem Zeitgeist immer voraus sein und ein Gespür dafür entwickeln, welche Themen im nächsten Jahr relevant sein werden."


Transformation braucht unterschiedliche Perspektiven. Umgibst du dich nur mit Gleichgesinnten, die alle deiner Meinung sind und aus derselben Branche kommen, wirst du dich nicht oder nur sehr wenig weiterentwickeln.

Warum? Weil dir der Blick für andere Möglichkeiten fehlt.

Was du also brauchst? Ein Netzwerk aus unterschiedlichen Branchen. Menschen an deiner Seite, die Dinge hinterfragen und dir neuen Input geben, anstatt das zu wiederholen, was du bereits weißt. Ansonsten kannst du auch Selbstgespräche führen.


Tijen Onaran und Lucinda Egner auf der New Work Evolution Messe in Karlsruhe

Learning 2: Die Rolle von KI in der Zukunft der Arbeit

Ein großer Teil der Messe wurde natürlich auch über KI-gestützten Systemen gesprochen.


Elly Oldenbourg sagte: "KI soll das abnehmen, worauf die Leute keinen Bock haben!"

Das bedeutet im Umkehrschluss: Hard Skills werden von Maschinen übernommen und wir müssen uns in Zukunft viel stärker auf die Soft Skills konzentrieren.

Themen wie Kommunikation und Empathie werden einen noch höheren Stellenwert bekommen.

Gerade das Thema Wertschätzung - wie funktioniert das digital?

Dafür müssen wir uns Zeit nehmen, drei Zeilen mehr verfassen, die die Wertschätzung an unser Gegenüber vermittelt.



Learning 3: Die Debatte um die 4 - Tage - Woche

Genauso das Thema der 4 - Tage - Woche – der Arbeitsmarkt erlaubt uns diese Debatte gerade eigentlich gar nicht. Der Fachkräftemangel nimmt stetig zu und Unternehmen suchen händeringend nach Personal.

Deshalb darf die Diskussion nicht lauten: 4 oder 5 Tage arbeiten, sondern 4 oder 0.


Wie ich das meine? Du als Geschäftsführer/in suchst Personal, um dein Unternehmen wirtschaftlich voranzutreiben, findest aber niemand Geeignetes. Die Bewerber/innen fordern explizit eine 4-Tage-Woche. Also solltest du dir die Frage stellen: Entweder ich probiere etwas Neues und stelle auf 4 Tage um, erhalte dadurch mehr Zuspruch aus dem Arbeitsmarkt oder aber ich habe all das nicht und suche noch ewig weiter - 4 oder 0 eben.


Ein Appell an alle Geschäftsführer/innen da draußen: Der Fokus der Arbeitnehmer bei der Wahl der Arbeitsstätte hat sich extrem verändert. Also verändere auch du dich.


Learning 4: Gen Z einbeziehen

Das Thema Gen Z darf natürlich auch nicht fehlen. Hier nur eine kurze Anmerkung: Lasst die jungen Arbeitnehmer mitgestalten. Lasst sie an eurem Tisch sitzen. Sie sind diejenigen, die die Veränderung mit eingebracht haben – sie sind auch diejenigen, die diese am besten verstehen können.



Mein Fazit der Messe

Spannende Vorträge, inspirierende Menschen, zukünftige Kooperationen – ich komme nächstes Jahr wieder!



Und ein kleiner Denkanstoß an alle, die diesen Blogartikel lesen:

Wir alle sind Rolemodels – wir wollen Veränderung? Dann lasst uns bei uns selbst starten.



Hab einen wundervollen Tag,

Lucinda



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Vorstellung, wer ich bin - über mich

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